Fortschreibung des Schulprogramms der Kleinen Grundschule Fürstenwerder als Schulportfolio für das Schuljahr 2018/2019
1.Beschreibung der Schule – Rahmenbedingungen
1.1 Anzahl der Schüler: 88
1.2 Anzahl der Klassen: 4 (alle Klassen mit gemeinsamem Unterricht)
Kl.1 19 Schüler (2laufende Verfahren: 1 Schüler LB, 1 Schüler em.-soz.)
Kl.2 18 Schüler (3 laufende Verfahren:2Schüler em.-soz. 1Schüler LB, + 3LRS)
Kl.3/4 27 Schüler (2 Schüler LB, 3Schüler em.-soz.,+3 Schüler mit LRS, 1 Schüler
mit Dyslalkulie)
Kl.5/6 24 Schüler ( 1Schüler mit em-soz . 1 Schüler mit LB,+4 mit LRS, +
ein laufendes Verfahren LB)
Anzahl der Lehrkräfte: 6
- 6 LK sind Beamte in Vollzeit
- 1 LK ist angestellt
- Durchschnittsalter: 51,6 Jahre
- Anteil männlicher LK: 2 (=33,3%)
Personalkonzept und Einsatzübersicht befinden sich im Anhang.
1.3 Weiteres Personal:
- Hausmeister auf Abruf
- Sekretärin mit 5 Std. pro Tag (Büroarbeit, Busaufsicht-Fahrschüler, Milchausgabe)
- Religionslehrer der ev. Kirche mit 1 Std. pro Woche ( Kl.1,2,3 eine Gruppe- 9 Kinder)
- Küchenkraft zur Mittagessenausgabe
- eine Reinigungskraft
1.4 Lage der Schule
-Dorfzentrum von Fürstenwerder / ländliche Umgebung/ Landesgrenze zu Meckl./Vorpommern , Endmoränenlandschaft, von 2 Seen eingerahmt, an Naturschutzgebiet „Feldberger Seenlandschaft“ grenzend, naturnah touristisch genutzt, Zuzug vieler Künstler mit individuellen und kreativen Ansichten, wovon auch die Schule profitiert.
-Fürstenwerder ist das einzige Dorf Brandenburgs mit einer gut erhaltenen Stadtmauer. Es gibt im Dorf eine Kirche mit Pfarrstelle, sehenswerte Heimatstuben, zahlreiche Vereine und eine funktionierende Infrastruktur mit Bäcker, Fleischer, Ärzten, Gaststätten u.ä.
Mehrere Handwerksfirmen sind im Ort angesiedelt und sowohl dem Ortsbürgermeister als auch den Einwohnern liegt der Erhalt der Schule sehr am Herzen. Eine gute Zusammenarbeit liegt daher im gegenseitigen Interesse.
1.5 Einzugsgebiet:
19 Orten der Umgebung besuchen die Kinder unsere Schule. (vgl. Schulkonzept S.3)
Im Jahr 2009 hat die Gemeinde Nordwestuckermark eine neue Satzung beschlossen, die den Zuständigkeitsbereich festschreibt.
56 % sind Fahrschüler. Der Schulbusverkehr ist mit dem öffentlichen Personennahverkehr
gekoppelt. Seit 1 Jahr gibt es auch eine Buslinie über Falkenhagen, Zernikow und
Holzendorf, so dass auch diese Schüler unsere Schule besuchen können. Diese Orte
gehörten zwar auch vorher schon zu unserem Einzugsbereich, die Schüler besuchten aber
wegen fehlender fahrtechnischer Möglichkeiten zu uns eine Grundschule in Prenzlau.
Jeweils 2 Schulbusse am Morgen und nach der 4. und nach der 6. Stunde befördern die Kinder zur Schule bzw. von der Schule in ihre Heimatdörfer.
Nach der Schule haben die Kinder die Möglichkeit, den Hort in Fürstenwerder zu besuchen. Seit 2007 ist der Hort im Schulgebäude untergebracht.
Viele schulpflichtige Kinder wachsen in einem sozial schwierigen Umfeld auf, das geprägt ist durch hohe Arbeitslosigkeit oder geringfügige Verdienstmöglichkeiten der Eltern, alleinerziehende Elternteile, Geschwisterlosigkeit, fehlende Spielfreunde im Heimatort u.ä.
Die Schule versucht durch vielfältige Angebote sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Bereich, durch Ausnutzung des Sozialfonds, durch Unterstützungs- und Beratungsangebote im erzieherischen Bereich Einfluss zu nehmen. Der Zuzug von Familien aus anderen Regionen, wie z. B. aus Berlin, Holland, Ukraine und Afghanistan sorgt für eine Vermischung von Ansichten und Lebenseinstellungen, führt manchmal zu Konflikten, wirkt aber auch befruchtend auf das Schulklima.
2. Schule und Schulträger
2.1 Zur Verfügung gestellte Mittel:
Der Haushalt für das Kalenderjahr 2019 wurde noch nicht beschlossen. Daher können
keine konkreten Angaben zu den zur Verfügung gestellten Mitteln
gemacht werden.
In den letzten 3 Jahren wurden zahlreiche Bau- und Umbaumaßnahmen durchgeführt.
Dazu gehören u.a.:
Ø Wärmeschutzfassade am Neubau und am Sozialtrakt
Ø Dacheindeckung Neubau + neue Dachfenster
Ø beginnende Bodensanierung/ Wärmeanschluss
Ø Erneuerung der Blitzschutzanlage
Ø Schulhofpflasterung
Ø neue Spielgeräte, Klassenzimmer im Grünen
Ø neuen Verkehrsgarten
Ø Erneuerung der Technik im PC- Raum
Ø Hausaufgabenraum für den Hort
Da der Hort aus Kapazitätsgründen mehr Platz benötigt sind Räume in die Mischnutzung gegangen.
2.2 Vorgesehene weitere Maßnahmen:
Ø Renovierung aller Flure und Treppenaufgänge
Ø Renovierung/ Möblierung der Räume im Obergeschoss
Ø Sanierung der Toiletten
Ø Prallschutz in der Turnhalle
Ø Aufbau eines Wasserspenders
Ø Umbau der Heizungsanlage
Ø Erneuerung der Treppe zum Spielplatz
Jährlich wird in Zusammenarbeit mit dem Schulträger in Vorbereitung auf den Haushalt abgestimmt, welche Maßnahmen am dringendsten umzusetzen sind. So wird nach und nach die Liste abgearbeitet, wobei aber auch Veränderungen oder neue Umstände Beachtung finden müssen.
2.3 Zusammenarbeit mit dem Schulträger
Ansprechpartner: Herr Klatt (Bürgermeister der Großgemeinde NWU)
Frau Klingbeil jr. (Sachbearbeiterin für Kita und Schulen)
Frau Peters (Kämmerin)
Herr Kammer (Ortsbürgermeister von Fürstenwerder)
Formen der Zusammenarbeit:
- halbjährliche Konsultationen im Amt
- unregelmäßige Zusammenkünfte je nach Problemlage und vor Ort
- Einbeziehung der Schule bei Haushaltsplanung durch Zuarbeit
- telefonische Absprachen
- Teilnahme an Schulkonferenzen
- Mitgestaltung und Unterstützung bei Schulprojekten
(z.B. PB: „Wie arbeitet eine Gemeindevertretung?“
D: Schüler schreiben Anträge zu Veränderungsmaßnahmen, Frau Klingbeil
erläutert, wie mit Anträgen verfahren und wie ein Haushaltsplan erstellt
wird. (So sind wir zu unserer Weitsprunganlage gekommen.)
Transport mit Gemeindefahrzeugen, z.B. Neubrandenburg Druckereibesuch
3. Schulorganisation
3.1. Personalkonzept
Für jedes Schuljahr wird das Personalkonzept den Gegebenheiten angepasst und dem
Einsatz der Lehrkräfte entsprechend überarbeitet.
siehe Anhang
3.2 Organigramm der Schule
Hier sind alle für die Zusammenarbeit der Schule wichtigen Partner aufgelistet.
Entsprechende Verträge und Vereinbarungen liegen in der Schule vor.
Siehe Anhang
3.3 Schulinterne Arbeitsgruppen
An der Schule gibt es folgende Fachkonferenzen:
- FK Deutsch
- FK Mathematik
- FK Sachkunde
Fachkonferenzabsprachen sind in Lehrerkonferenzen und Dienstberatungen integriert, die regelmäßig über das Schuljahr verteilt stattfinden. Für die Zuarbeit und die entsprechenden Tagesordnungspunkte sind die jeweiligen Fachkonferenzleiter zuständig. Hier werden Festlegungen zu wesentlichen inhaltlichen Fragen, zur Leistungsbewertung, zur Auswertung der VERA -Arbeiten und der Orientierungsarbeiten oder zu veränderten Vorgaben und zur Überarbeitung der schulinternen Rahmenplänen getroffen.
In den anderen Fächern findet die Konferenzarbeit in Zusammenarbeit mit den anderen Kleinen Grundschulen statt, vorwiegend mit Gollmitz, Milmersdorf und Gerswalde.
Außerdem gibt es an der Schule Teams, die sich aus der Aufgaben- und Stundenverteilung heraus gebildet haben.
z.B. Integration von GB Schülern
Förderunterricht/ FDL
Kunst / WAT
Projekte wie Weihnachtsgala, Erntefest, Rezitatorenwettbewerbe u.a.
Siehe Protokollbuch (als Kopie in Schriftform übersandt)
3.4 Jahresplanung
Siehe Schuljahresplan im Anhang!
3.5 Vertretungsreglung
Seit Jahren gibt es an der Schule keinen nennenswerten Stundenausfall.
Folgende Maßnahmen tragen dazu bei:
Vertretungskonzept (siehe Anhang)
Nutzung der Vertretungsreserve
Auflösung von Förder- oder Differenzierungsgruppen
Mehrarbeit
Allen Lehrkräften kann ein hohes Pflichtbewusstsein für die Absicherung ihres
Unterrichtes bescheinigt werden.
Vertretungskonzept siehe Anhang
3.6 Regelung für Konferenzen
Konferenztag ist der Montag, in der Zeit von 13.30Uhr bis 16.00Uhr
Hier finden Lehrer- Fach- und Klassenkonferenzen statt.
Eltern- und Schulkonferenzen werden am Dienstag in der Zeit von 18.00 bis
20.00 Uhr durchgeführt.
Vorgesehene Planung:
- EV mind. 1 mal im Hj verantw. Kl- leiter
- LK mind. 6 mal im Sj verantw. SL
- Schulkonf mind. 3 mal im Sj verantw. SL
- Elternkonf mind. 3 mal im Sj verantw. Elternspr.
-Schülerkonf. mind. 3 mal im Sj verantw. SL
- Klassenkonf. nach Bedarf verantw. KL
- DB nach Bedarf verantw. SL
4.Schulkonzept
4.1 Pädagogisches Leitbild
An unserer Schule wollen wir an folgender Leitidee arbeiten:
„Für das Leben lernen“
Wir gehen dabei von dem natürlichen Wissensdrang der Kinder aus, knüpfen daran an und wollen in unserem Unterricht und im gesamten schulischen Leben mit den Schülern Grundlagen für ein lebenslanges Lernen legen.
- Alle Kinder sollen in unterschiedlichen Lernformen ihre individuellen Lernstrategien finden und ausbauen.
- Wir wollen Lernfreude sowie Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft erhalten und weiterentwickeln.
- An unserer Schule sollen sich alle wohl fühlen können. Deshalb legen wir Wert auf die Einhaltung unserer Hausordnung und auf den Ausbau sozialer Umgangsformen.
- Das Schulleben soll abwechslungsreich und interessant gestaltet werden, so dass jedes Kind einbezogen wird und sich entsprechend seiner individuellen Voraussetzungen entwickeln kann.
- In unsere Vorhaben beziehen wir viele Partner mit ein und vertrauen auf deren Unterstützung. Dazu zählen wir v.a. unseren Schulförderverein und die Eltern.
4.2 Pädagogisches Profil
Das pädagogische Profil unserer Schule ist auf den Ausbau folgender Schwerpunkte gerichtet:
Musische Ausrichtung
Zur musischen Ausrichtung der Schule gehören
- die Kunstkurse, teilweise durch Künstler der Region geleitet oder in Projekte einbezogen
- Teilnahme an Schulgalerien und Zeichenwettbewerben
- Regelmäßige erfolgreiche Teilnahme am Rezitatorenwettbewerb der Uckermark in Lychen
- jährliche Teilnahme der 6. Klassen am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels, bester Schüler nimmt am Uckermarkausscheid in Schwedt teil
- Buchlesungen
- Nutzen der Buchscheinaktion des Buchhandels mit „Ich schenke dir eine Geschichte“, für Kl.4 und Kl. 5 im Buchhaus Schulz
- Marionettenspiel (z.B. „Dr. Faust“ für Kl.5 und 6 alle 2 Jahre)
- Auftritte der Deutschen Oper aus Dresden in der Turnhalle alle 2 Jahre
- Gastspiele des Brandenburger Polizeiorchesters
- Theaterfahrten nach Neustrelitz oder Neubrandenburg
- Theatergruppe im Neigungsunterricht
- u.a.
Sportliche Ausrichtung
- Hochsprungmeisterschaft ( Wer springt am weitesten an seine Körpergröße heran? Wanderpokal und Urkunden)
- Herbstcrosslauf (Die Sieger aus den Klassen erhalten ein T-Shirt mit ihrem Namen)
- Schulsportfest der Leichtathletik (Kampf um Schulpokal, Klassenmeister und sportlichste Klasse)
- Teilnahme an den Sportspielen der Uckermark
- 2011 fand erstmals im April die Crossmeisterschaft der Uckermark für Grundschulen mit einer hohen Beteiligung von 13 Schulen und 280 Startern in Fürstenwerder statt. Dieser Wettkampf soll hier etabliert werden, was für unsere Schule eine große Herausforderung betreffs der Organisation, Unterbringung und Versorgung darstellt, gleichzeitig aber auch eine Anerkennung unserer Arbeit ist.
- Fußballschule „ Rasenkracher“
4.2 Schulspezifisches Curriculum
Es gibt für alle Fächer schulinterne Rahmenpläne, die zum Teil von Fachkonferenzen an der Schule (wie Deutsch und Mathematik) oder in überschulischer Zusammenarbeit mit Partnerschulen erstellt wurden.
Die angeforderten schulinternen Pläne befinden sich im Anhang.
Die Fortschreibung der Pläne muss entsprechend der neuen Vorgaben wie z.B. Mindestwortschatz, Rechtschreibstrategien usw. in den kommenden Schuljahren weiter bearbeitet werden.
4.3 Stundentafel
siehe Anlagen zur Stundentafel, zum Differenzierungs- und Schwerpunktunterricht
Zusätzliche Angebote sind durch Arbeitsgemeinschaften oder Kurse abgedeckt. Hierfür werden Stunden aus der Vertretungsreserve oder dem Wahlunterricht genutzt, so dass für alle Klassen auch im außerunterrichtlichen Bereich Betätigungsfelder bestehen.
4.4 Medienkonzept
siehe Anhang
4.5 Methodenkonzept
siehe Anhang
4.6 Leistungs- und Bewertungskriterien
Wird in Schriftform als Ordner 4 übersandt
4.7 Förderkonzept
siehe Anhang
5.1 Ergebnisse bei VERA im Schuljahr 2017/2018
Siehe Anlage VERA Papierformat
5.2 Übertritt an die weiterführenden Schulen nach Kl.6 im Schuljahr 2017/2018
AHR 1 von 11Schülern ( 9,0% )
FOR 7 von 11 Schülern (63,6 % )
EBR 3 von 11 Schülern ( 27,3 % )
5.3 Zurückstellungen und Wiederholungen
Schuljahr 2017/2018 1 Wiederholung auf Elternwunsch 6 Zurückstellungen
Schuljahr 2016/2017 3 Zurückstellungen
5.4 Leistungsförderung und Teilnahme an Wettbewerben im Schuljahr 2010/11
- Leistungs- und Begabungsklassen am Gymnasium
Kl. 5/6 4von 24 Schülern
- Mathematikolympiade/ Uckermark
2Teilnehmer
- Kängurutest
21 angemeldete Teilnehmer der Klassen 3 bis 6
- Rezitatorenwettbewerb / Uckermark
12 Teilnehmer der Klassen 1 bis 6
- Kreisradfahrmeisterschaft / Uckermark
2 Teilnehmer der Kl. 4
- Vorlesewettbewerb / Uckermark
Der Schulsieger der Kl. 6 Sarah Bastian nimmt im Februar am Vorlesewettbewerb in Schwedt teil.
- Big Challenge
Onlineteilnahme 2019
Zum wiederholten Male beteiligten wir uns mit 8 Schülern der Kl. 5 und 6 am europaweiten Englischwettbewerb „Big Challenge“.
- Schulgalerien
Sparkasse / Uckermark
Volksbank/ Uckermark
- Sportspiele/ Uckermark
Aus den Klassen 1 bis 3 nehmen Schüler unserer Schule an den Leichtathletikwettbewerben teil .
Die Entwicklung des Sportunterrichts, Schulrekorde der letzten Jahre und alle Ergebnisse schulischer und überschulischer Wettbewerbe sind im Sportpolfolio ausgewiesen.
Unsere „Musiker“ gestalten zahlreiche Schulfeste und Veranstaltungen in den Dörfern der Umgebung mit und haben sich und unserer Schule zu beachtlichem Ansehen verholfen. Da der Leiter dieser Musikgruppen eine feste Anstellung in Vollzeit hat, führt er die Gruppen zusammen und es findet der Unterricht nicht mehr in der Schule statt. Neue Gruppen werden nicht mehr aufgebaut. Ein Höhepunkt ist immer das Abschlusskonzert am Ende eines Schuljahres, wenn alle vor Eltern und zahlreichen Gästen zeigen können, was sie gelernt haben.
5.5 Schwerpunkte der schulinternen Lehrerfortbildung
Für 2018/2019 sind folgende Schwerpunkte vorgesehen:
- Medien- und Sprachkonzept
- Arbeitsschutz/ Gefährdungsanalysen (mit Gollmitz)
- Lehrergesundheit erhalten- aber wie? (mit Gollmitz)
- Wiederholungslehrgang für Ersthelfer (mit Gollmitz)
Außerdem nehmen die Lehrkräfte an den für ihre Fächer relevanten Fortbildungsveranstaltungen im Schulamtsbereich teil.
Die Schulleiterin arbeitet im Netzwerk mit und nimmt an der FB Nawi teil.
Der FB Kurs Gewi wird durch eine LK im 2. Halbjahr belegt.
6.1 Schulische und außerschulische Angebote
An der Schule findet ein reges inner- und außerschulisches Schulleben statt. Davon zeugen unsere - Homepage
- Schulchronik
- jährliche Foto- CD’s für alle Schüler
- Veröffentlichungen im Amtsblatt der Gemeinde
- Ausstellungen (Litfasssäule, Treppenhaus, Schulflure)
u.a.
Siehe Elternbriefe und
Differenzierungskonzept lt. Anlage
7. Kooperationen
Vgl. Vertragspartner in der Anlage
7.1 Elternarbeit
Die Eltern sind die wichtigsten Kooperationspartner der Schule.
Unser Ziel ist es:
- sie kontinuierlich in die Bildung und Erziehung ihre Kinder einzubeziehen,
- Informationen über Lernergebnisse und Verhalten weiterzuleiten,
- Maßnahmen abzusprechen,
- Beratungs- und Fördergespräche anzubieten, - sie aktiv in das Schulleben ( in Projekte, bei Schulfahrten, bei Aktivitäten der
Klassen und im Unterricht z.B. als Lesepaten) zu integrieren.
Wir bieten an:
- Elternversammlungen ( 2 bis 3 pro Schuljahr)
- Elterngespräche ( mindestens 1 mal pro Halbjahr, bei Bedarf mehrmals,
bei Wunsch auch zu Hause)
- regelmäßige Informationen zur Leistungsentwicklung auf Zensurenkarten
- schriftliche Information zu Ergebnissen von Vergleichsarbeiten (z.B. VERA)
- telefonische Kontakte
- schriftliche Benachrichtigung bei Vorkommnissen
- Vermittlung von Kontakten mit Schulpsychologen und anderen Beratungsstellen
- Mitarbeit in Gremien als Elternsprecher
- Einbeziehung in Gremienarbeit wie Eltern- und Schulkonferenzen
- Beratung zur weiteren Schullaufbahn in Klasse 6
- Absprachen und gegebenenfalls Berücksichtigung von Elternwünschen bei Zurückstellungen, Wiederholungen, Förderausschüssen oder bei Fördermaßnahmen bei Teilleistungsstörungen
7.2 Schulförderverein
Der Schulförderverein hat z.Z. 36 Mitglieder.
Er unterstützt die schulischen Aktivitäten sowohl personell, finanziell als auch materiell.
Jährlich findet mindestens eine Mitgliederversammlung zur Rechenschaftslegung, Finanzprüfung und Problemdiskussion statt.
Der Verein ist im Vereinsregister eingetragen, hat einen gewählten Vorstand und legt regelmäßig Rechenschaft beim Finanzamt ab.
Aktivitäten des letzten Schuljahres waren z.B.:
- Gesundes Frühstück zum Herbstfest oder Schuljahresabschluss vorbereiten
- Schokoäpfel und Waffeln zur Weihnachtsgala
- Catering zum Crosslauf
- Pfannkuchen zum Fasching
- Sponsoring von T-Shirts für Crosslaufsieger der Schule
- Buchlesungen
- Verwaltung von Sponsorengeldern
- u.a.
vgl. Vertrag und Rechenschaftslegung im Anhang
7.3 Zusammenarbeit mit anderen Schulen
7.3.1 Kooperation mit der KGS Gollmitz
- gemeinsame SCHILF- Veranstaltungen nach Absprache
- Projektfahrten nach Potsdam Kl. 5
- Absprachen zu Unterrichtsprojekten wie z.B. „Sexualerziehung“ in Biologie für Kl.5 und 6
- Wiederholungslehrgänge für Ersthelfer
- Gemeinsame Arbeitsschutzbelehrungen
- Zusammenarbeit in überschulischen Fachkonferenzen
- Gemeinsame Schulveranstaltungen (z.B: Gastspiel der Kammeroper Dresden)
7.3.2 Kooperation mit weiteren Grundschulen
GS Lychen (Rezitatorenwettbewerb)
GS Gerswalde (SCHILF)
KGS Milmersdorf (Big Challenge)
Die Kontakte aus den Arbeitskreisen „Kleine Grundschulen“ haben sich erhalten und werden weiter gepflegt, da diese Schulen ähnlich gelagerte Strukturen haben. Bei Zusammenkünften in Fachkonferenzen, bei SCHILF- Veranstaltungen oder anderen Fortbildungen oder Anleitungen erleben die Kollegen einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch, der sie in ihrer Arbeit bestätigt, aber auch neue Gedanken und Möglichkeiten offenbart.
Auch auf Schulleiterebene finden regelmäßige Konsultationen statt.
7.3.3 Kooperation mit dem Christa und Peter Scherpf- Gymnasium in Prenzlau
- Teilnahme von Schülern der 5. bzw. 6. Klassen am Unterricht im Leistungs- und Begabungszentrum ( etwa 8 mal pro Schuljahr für je 6 Stunden mit verschiedenen Schwerpunkten im mathematisch/ naturwissenschaftlichen Bereich, im sprachlichen oder ästhetischen Bereich)
- Teilnahme am Grundschultag am Ende der 5. Klasse
- Tag der offenen Tür für Schüler der 6. Klasse und deren Eltern
- Austausch zu Fragen der Unterrichtsgestaltung, zu Lernergebnissen und Anforderungen in beiden Schulformen
- Einladung zu Veranstaltungen wie Weihnachtsgala u.ä.
7.3.4 Kooperation mit Förderschulen in Prenzlau
7.3.5.1 Allgemeine Förderschule
-Absprachen zu FDL, Förderausschüssen und Förderschwerpunkten
- Empfehlungen und Austausch von Materialien für Förderschüler im gemeinsamen Unterricht
- Zusammenarbeit mit der Frühförder- und Beratungsstelle
- Austausch von Erfahrungen zur Arbeit mit Rahmenlehrplänen
- Teilnahme an Schulfesten von Schülern im gemeinsamen Unterricht
- Beratung von Eltern von Förderschülern zur Wahl der richtigen Schule für ihr Kind
7.4 Kooperation mit Kindergärten und Horten
Siehe Kooperationvertrag mit Kita und Kalender
Zum Einzugsbereich unserer Schule gehören:
- Kita „Frechdachse“ Fürstenwerder
- Kita „Pumuckel“ Wittstock
- Kita „Sonnenschein“ Schönermark
- Kita Dedelow
Zum Kennenlernen der schulpflichtigen Kinder besucht die Schulleiterin im Dezember die Kindergärten, führt Gespräche mit den verantwortlichen Erziehern und lernt die Kinder in einer Gruppenbeschäftigung kennen.
Im Januar melden die Eltern ihr Kind in der Schule an und stellen es in der Schule vor. Gleichzeitig wird in lockerer Form durch die Schulleiterin ein Schulreifetest durchgeführt.
Im März findet die schulärztliche Untersuchung in Prenzlau statt.
Die Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung erfolgt in Verantwortung der Kita.
Die Schule wird durch die entsprechenden Erzieher über die Ergebnisse informiert.
Ab April finden 10 Veranstaltungen zum Kennenlernen und zur Vorbereitung auf schulische Anforderungen in der Schule mit der zukünftigen Klassenlehrerin statt.
Die zukünftigen Schulanfänger werden zu besonderen Höhepunkten in die Schule eingeladen.
Hortkinder besuchen die Kita in Fürstenwerder.
Es gibt Absprachen zu Hausaufgaben und Freizeitangeboten. Diese müssen aber überarbeitet und schriftlich fixiert werden.
Hortkinder in Fürstenwerder nutzen den Spielplatz auf dem Schulgelände, die Turnhalle und andere Räumlichkeiten der Schule.
7.5 Zusammenarbeit mit Partnerschule in Chile
Auf Betreiben des ehemaligen Konsuls der chilenischen Botschaft, Herr Ruiz, entstand die Idee, unsere Schule nach einem aus Fürstenwerder stammenden und in Chile hochverehrten Geologen namens Hans Steffen zu benennen.
Herr Ruiz war ein leidenschaftlicher Verehrer dieses Mannes, der Anfang des 20. Jahrhunderts bei der Grenzfestlegung in Patagonien zwischen Chile und Argentinien zur Befriedung der Region Großes geleistet hat. In Chile, so sagte er uns, kennt jedes Kind seinen Namen, und Straßen, Plätze und auch ein Berg wären nach ihm benannt.
Hans Steffen zu Ehren wurde auf Betreiben der chilenischen Botschaft 2009 ein Gedenkstein in Fürstenwerder aufgestellt. Herr Ruiz trat vor Schülern, Eltern und Lehrern auf und begeisterte alle von dem Gedanken, sich mit Hans Steffen, seinem Leben und Wirken und dem Land Chile vertraut zu machen. Er vermittelte eine Patenschaft mit einer deutschen Schule in Frutillar, im Süden Chiles.
Briefe, Fotos, Anschauungsmaterialien u.a. wurden ausgetauscht und es deutete sich eine interessante Partnerschaft an, die leider seit dem schweren Erdbeben in dieser Region zum Erliegen gekommen ist.
Auch bei der Namensgebung für unsere Schule sind wir bisher an rechtlichen Problemen gescheitert. Wir pflegen weiterhin den Kontakt zur chilenischen Botschaft, waren zur Festveranstaltung zum 200. Jahrestag eingeladen und korrespondieren mit dem Kulturattache, um gemeinsam einen Chileprojekttag auf die Beine zu stellen.
Die Schulkonferenz hat 2010 einen Beschluss zur Namensgebung „Hans Steffen Grundschule“ gefasst. Der Schulträger kann aber erst einen entsprechenden Beschluss fassen, wenn die Namensrechte geklärt sind. Dabei konnte uns die chilenische Botschaft bisher leider nicht helfen.
Momentan ist der Kontakt unterbrochen, da der Botschafter gewechselt hat und nun erst neue Kontakte geknüpft werden müssen.
8.Personalentwicklung
8.1 Einführung neuer Lehrkräfte
Siehe Anhang
In den vergangenen 3 Jahren sind 3 Lehrkräfte aus dem Dienst ausgeschieden
und 1 Diplomlehrkraft aus einer anderen Schulform an unsere Schule gewechselt.
Zwischenzeitlich waren zwei Seiteneinsteiger an unserer Schule. Dem 1. wurde
fristlos gekündigt. Die zweite Dame wollte nicht in den Klassenstufen 4bis 6 arbeiten
und hat somit die Schule gewechselt.
Diese Lehrkräfte brauchten Zeit und Unterstützung, um sich in die Arbeit mit Grund-
schülern einzuarbeiten.
Das soll gewährleistet werden durch folgende Maßnahmen:
- einführende Gespräche mit der Schulleiterin
- Aushändigung der wichtigsten Materialien wie Hausordnung, verbindliche Festlegungen zur Leistungsermittlung, schulinternes Curriculum u.a.
- Austausch von Materialien durch Kollegen
- Konkrete Absprachen mit Fachkollegen
- Unterstützungsteams
- Fortbildungsangebote für Grundschulpädagogik
- Hospitationen
- Auswertungsgespräche
- offene Problemdiskussionen
8.2 Lehrerfortbildung
Vgl. SCHILF- Veranstaltungen
9.1 Durchgeführte interne Evaluationsverfahren
- Auswertung von Vergleichsarbeiten (VERA und OA) in Lehrerkonferenz und Schulkonferenz
- Unmittelbare Auswertung von Wettbewerben und Projekten nach deren Durchführung
mit den Schülern sowie in Elternversammlungen und Konferenzen
- Feedback der Kinder, Eltern und Lehrkräften zur Gestaltung des Schullebens in
Gesprächen nach den Ereignissen
- Feedback der Öffentlichkeit nach Veranstaltungen der Schule
9.2 Ergebnisse
- Außenwirkung der Schule sehr gut gelungen
- Gestaltung des Schullebens sehr vielseitig und auf ein gutes Schulklima ausgerichtet
- Abschneiden bei VERA 3 durchschnittlich bis unterdurchschnittlich
- Sehr erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben in D, Ma, En, Ku, Sp und Verkehrserziehung.
9.3 Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Schulqualität
- Erweiterung des Elternfeedbacks ( Wochenunterschrift im HAH)
- Schülersprecherstunde wöchentlich
- Vertretungspläne öffentlich machen
- DIGITALE Erfassung aller Daten und Datensätze ( z.B. Noten, Protokolle)
- Bildung einer Steuergruppe für Evaluationsarbeit
- Entwicklung eines Evaluationsfragebogens zur Auswertung von Schulzufriedenheit bei Schülern, Eltern und Lehrkräften
- Verbesserung oder Veränderung bei schriftlicher Fixierung von Auswertungsfestlegungen (kurz und übersichtlich)
- Fortschreibung des Schulkonzepts, neue Form nutzen
- Überarbeitung/ Weiterführung SchiC
Falls jemand einen Rechtschreibfehler findet: Den könnt ihr behalten !!!